Spendenlauf: 2 Dreampions nonstop durch Eis und Schnee

Die Baikalsee-Expedition 2017


© Wolfgang Kulow

Jetzt ist es offiziell: Die Extremsportler Wolfgang Kulow und Jörn Theissig, die ja bereits seit einiger Zeit auf Dreampions von ihren traumhaften Abenteuern berichten, werden ihre nächste große Expedition gemeinsam bestreiten. Unter dem Motto „2 Dreampions nonstop durch Eis und Schnee“ werden sich die beiden einen großen Traum erfüllen: Sie wollen den Baikalsee zu Fuß von Süden nach Norden überqueren und durch eine Verbindung zu einer Spendenaktion von Viva con Aqua auch noch Gutes tun.

Träume erlaufen – Visionen verwirklichen
Für Wolfgang und Jörn ist ihr Baikalsee-Abenteuer eine weitere Möglichkeit, die Erde mit all ihren Facetten zu erkunden, ein begeisterndes und durchaus ungewöhnliches Projekt zu wagen sowie neue Grenzen zu testen und zu überwinden – also all die Prinzipien, die echte Dreampions auszeichnen. Die beiden hoffen, dass sie durch ihre Überquerung des Baikalsees neben der Erfüllung eines persönlichen Traums auch andere Menschen motivieren und inspirieren können, begeisterter zu leben und eigene Lebensträume umzusetzen.

Warum über den Baikalsee?
Wolfgang und Jörn lieben das Abenteuer in Eis und Schnee und die besonderen Herausforderungen, die das Überleben in eisiger Kälte mit sich bringt. Sie sind es gewöhnt, unter härtesten Bedingungen sportliche Höchstleistungen zu vollbringen: Beide absolvierten bereits den Yukon Arctic Ultra (YAU) – das kälteste und härteste Ultra-Rennen der Welt, wo sie sich auch kennenlernten.
Von einer Überquerung des Baikalsees träumen beide schon länger. Wolfgang ist bereits zweimal dort gewesen und hat die außergewöhnliche Schönheit der Natur und die besonderen klimatischen Bedingungen bereits kennengelernt. Er sagt: „Es ist spannend, wie Himmel und Hölle.“ Endlos erscheinendes Eis, strahlend blauer Himmel, unglaublichste Eisformationen und rasante Wetterumbrüche, Erdbeben und die ganze Gewalt der Natur.

Der Baikalsee ist kein gewöhnlicher See. Mit etwa 1640 Metern Tiefe ist er der tiefste See der Welt. Sein Alter wird auf mehr als 25 Millionen Jahren geschätzt. Das macht den See darüber hinaus zum ältesten Süßwassersee der Erde. Dass er schon immer eine große Bedeutung hatte, drückt sich auch in seinem Namen aus, der für „reicher See“ steht. Die Baikal-Region ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Spenden erlaufen, um Kinder in Nepal zu unterstützen
Doch Jörn und Wolfgang geht es um mehr als das Abenteuer im Eis, denn sie haben beschlossen, ihre Expedition mit einem Spendenaufruf zu verbinden. Im Gespräch erklärt Jörn: "Der Baikalsee hat als riesiges Trinkwasserreservoir eine große Symbolik, da er daran erinnert, dass es Gegenden in der Welt gibt, in denen es zu wenig Trinkwasser gibt. Wir haben uns daher mit der Spendenorganisation Viva con Aqua zusammengetan, die Wasserprojekte der Welthungerhilfe unterstützt. Wir möchten mit unserem Lauf Menschen an die Trinkwasserproblematik erinnern und zu Spenden für ein Projekt in Nepal überzeugen."

Konkret geht es dabei um ein Projekt in der ländlich geprägten Region des Distrikts Chitwan, südwestlich der Hauptstadt Nepals, Kathmandu. Speziell nach dem verheerenden Erdbeben im Frühjahr 2015 stellt der Zugang zu sanitärer Grundversorgung eine große Herausforderung dar. Ein Fokus des Projekts in Chitwan liegt auf Schulen des Projektgebiets. Die teils sehr langen Schulwege der Kinder machen es um so wichtiger, dass an Schulen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und der Zugang zu Toiletten gewährleistet wird.

"Als wir hörten, dass dieses Projekt fast 40.000 Menschen unterstützt und eine Spende über nur 16 Euro einem Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht, da haben wir nicht lange gezögert. Das wollten wir unbedingt unterstützen und wir hoffen, dass wir durch unseren Lauf viel Aufmerksamkeit und Spendengelder erzielen. Intern haben wir uns das Ziel gesetzt, Spenden für mindestens 200 Kinder zu erlaufen - deine Spende darf also auch gerne mehr als 16 Euro betragen. " lacht Wolfgang Kulow und ergänzt: "Über den folgenden Link ist deine Spendenabgabe sofort möglich und 100% des Geldes kommt auch an: Betterplace.org/fundraising-baikalsee."

Was genau ist geplant?
Zurück zum Projekt: Wolfgang und Jörn wollen den See von Süden nach Norden überqueren. Das sind insgesamt 640 km, die sie im tiefsten Sibirien zurücklegen werden. Sie werden in Listwjanka im Süden starten. Dann geht es weiter in Richtung der Insel Olchon, der Insel Swjatoj Nos und den Uschkani-Inseln. Das Ziel von Wolfgang und Jörn ist Sewerobaikalsk an der nördlichen Spitze des Sees.

Wolfgang und Jörn werden sich zu Fuß und auf Kufen fortbewegen und ihre etwa 30 kg Ausrüstung auf einem Schlitten, einer sogenannten Pulka, ziehen bzw. schieben. Sie werden Zelte dabei haben, in denen Sie auf dem Eis, teils in Eishöhlen in der Nähe des Ufers, übernachten werden.

Wie sind die Bedingungen vor Ort?
Die Temperaturen am Baikalsee sind im Februar meist extrem. Tagsüber wärmt sich die Luft auf -5 bis -10°C auf, doch nachts kühlt es rasant aus. Da werden es auch mal -40°C. Dazu kommt die ständige Gefahr von Schneestürmen, die auch mal Tage dauern können.

Nicht nur das Wetter stellt eine besondere Herausforderung dar: Die wohl größte Gefahr sind Risse im Eis. Auch wenn das Eis meist etwa einen Meter dick ist, können Risse durch die ständig auftretenden kleineren Erdbeben entstehen. Außerdem gibt es einige heiße Quellen, die das Eis zum Schmelzen bringen. Diesen Gegebenheiten gewachsen zu sein, erfordert eine gewisse Demut und einen ständigen Fokus auf das Hier und Jetzt.

Die beiden freuen sich auf spannende Herausforderungen, einzigartige Momente in der Einsamkeit der Natur und ein grandioses Abenteuer!

Bei Dreampions werden sie regelmäßig von ihren Vorbereitungen und der Umsetzung ihres Traumprojektes berichten - und hoffen auf deine Unterstützung des Spendenprojektes Chitwan. Hier kannst du jetzt spenden:

Betterplace.org/fundraising-baikalsee









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